Strategische vs. dysfunktionale Komplexität (Curcom)

Die grundlegende Motivation für das Projekt CURCOM liegt in der Entwicklung eines systemischen Verständnisses welche Komplexität (= strategisch/good) vom Kunden ausgeht und strategischen Nutzen stiftet und welche Komplexität (= dysfunktional/bad) durch z.B. Prozessintransparenzen und mangelnde Prozessdurchgängigkeit entsteht. Grundsätzlich gilt: wenn die Produktkomplexität vom Kunden wahrgenommen und gewünscht; sowie diese Komplexität auch in der Supply Chain entsprechend abgebildet werden kann, dann kann diese einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil darstellen. Um diese Differenzierung zielsicher und faktenbasiert durchführen zu können, werden im Projekt CURCOM folgende Projektziele realisiert:

  • Systemisches Verständnis über vom Kunden wahrgenommene und gewünschte Komplexität schaffen, mit dem Ziel die Ausführungsvarianten- bzw. Teilevielfalt zu reduzieren.
  • Interne Bewusstseinsbildung, um den Kunden und den Supply Chain Teilnehmern in der Entscheidung in eine bestimmte Richtung zu „lenken“ (strategische vs. dysfunktionale Komplexität)
  • Identifikation von Komplexitätstreibern inkl. ihrer Wechselwirkungen in der Supply Chain. Das hiermit geschaffene Verständnis kann als weiteren Schritt zu einer möglichen Anpassung von Produktkonfiguratoren/Vertriebsunterlagen führen.